Wettskandal

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  • Wettskandal
    Im Frühjahr 2005 erschüttert ein Wett- und Manipulationsskandal um den Schiedsrichter Robert Hoyzer den deutschen Fußball. Der Berliner Referee verschob Spiele, auf die die kroatischen Brüder Sapina hohe Wetteinsätze getätigt hatten. Im Zuge dieses Skandals belastet Hoyzer auch mehrere Spieler von Dynamo. In den folgenden Tagen werden die Wohnungen von Thomas Neubert, Ignjac Kresic und Volker Oppitz sowie den Ex-Spielern Maik Wagefeld und Ranisav Jovanovic durchsucht. Kresic gesteht, dass die Mannschaft vor dem letzten Spiel der Saison 2002/2003 gegen Preußen Münster (3:2) eine Siegprämie in Höhe von 15.000 €uro von Ante Sapina entgegennahm. Das Geld wurde nach dem Bekanntwerden des Skandals einem guten Zweck gestiftet.


    Alle Spieler von Dynamo werden von der Staatsanwaltschaft Berlin freigesprochen. Volker Oppitz schrieb seine Erlebnisse in dem Buch „Unschuldig – Im Strudel des Wettskandals“ nieder. Hier wirft er dem DFB unter anderem erpresserische Methoden vor.


    Einzig dem damaligen Schiedsrichterbetreuer von Dynamo, Wieland Ziller, konnten direkte Kontakte zu Sapina nachgewiesen werden. Er sollte gegen eine Gebühr von 5.000 €uro Kontakt zu Bundesligaschiedsrichter Jürgen Janssen herstellen, behielt sich das Geld aber selbst ein.


    Robert Hoyzer wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt.

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