Sondershausen

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    Die nordthüringische Musik- und Bergstadt Sondershausen steht wie kein zweiter Ort für den Absturz von Dynamo Dresden in der Zeit nach 1995. Nach der verpassten Qualifikation für die zweigleisige Regionalliga stieg Dynamo unter Trainer Cor Pot 2000 in die Oberliga Nordost/Süd ab. Auftaktgegner war am 5. August 2000 der Aufsteiger BSV Eintracht Sondershausen. Im Vorfeld des Spieles startete Dynamo eine „Wir kommen wieder“-Aktion, in der die Oberligagegner verhöhnt wurden. Der niederländische Coach Pot sprach davon, dass Dynamo nach dem ersten Spieltag Tabellenführer sein und diesen Platz nicht mehr hergeben werde.


    3.100 Zuschauer wurden im Stadion „Am Göldner“ Zeuge der wohl peinlichsten Niederlage in der Vereinsgeschichte. Christian Krug erzielte in der 33. Spielminute den 1:0-Siegtreffer für den krassen Außenseiter gegen eine Dynamomannschaft, die aus vielen Einzelspielern mit Söldnermentalität bestand.


    In der Rückrunde wiederholte sich die Schmach auf ein Neues. Am 1. Mai 2001 wurde Dynamo vor nur 1.780 enttäuschten Fans im heimischen Stadion von der Feierabendtruppe vorgeführt und unterlag folgerichtig mit 0:2.


    Seit diesen Erlebnissen ist Sondershausen ein Synonym für die teilweise peinlichen Auftritte von Dynamo sowohl außerhalb als auch auf dem Platz in den Jahren 1995 bis 2001.

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